Hilfen für Menschen in seelischen Krisen in der Vorderpfalz
Hilfen für Menschen in seelischen              Krisen in der Vorderpfalz

Krisentelefon

0800-220 330 0

Für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige im Rhein-Pfalz-Kreis, Landkreis Bad Dürkheim sowie den Städten Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und Neustadt an der Weinstraße.

Zielgruppe der Mitmachparcours: Jugendliche im Alter von 13 Jahre bis 16 Jahre                Mulitplikator*innenschulung: Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Fachkräfte aus Kinder- und Jugendarbeit                                                                                                                                                                            Angebote: Der Mitmachparcours der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) besteht aus acht Stationen, die interaktiv und spielerisch zu den Themen Tabak- und Alkoholkonsum informieren und die persönliche Auseinandersetzung damit fördern.

Bei Rollenspielen, Quiz und Diskussionen können sich die Teilnehmenden mit ihren unterschiedlichen Fähigkeiten und Interessen einbringen. An mehreren Stationen ist Teamarbeit gefragt, so dass alle ihre unterschiedlichen Kompetenzen einbringen und voneinander lernen können. Info-Tafeln bieten zusätzliche Informationen: knappe Fakten zu Alkohol, Tabak und deren Auswirkungen, Hintergrundwissen und natürlich auch Tipps zum „Aussteigen“.

Jeder Durchlauf dauert 90 Minuten und es können fünf Gruppen mit jeweils 10-12 Teilnehmenden gleichzeitig mitmachen.

Die modern gestalteten Materialien des Gruppenangebots befinden sich in einem praktischen Rollkoffer, welcher kostenfrei ausgeliehen und in Schul- oder Gruppenräumen zum Einsatz gebracht werden kann.

Im Vorfeld findet für interessierte Lehrkräfte und/oder Schulsozialarbeiter*innen eine zweistündige Moderatorenschulung statt.

https://www.bzga.de/was-wir-tun/suchtpraevention/mitmachparcours-klarsicht/

Der Alkoholpräventionsworkshop Tom&Lisa besteht aus 2 Modulen à jeweils 3 Schulstunden. In dieser Zeit lernen die Jugendlichen spielerisch, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol aussieht und wie in Gefahrensituationen richtig reagiert werden kann.

Der Workshop orientiert sich an der Lebenswirklichkeit der Jugendlichen. Als roter Faden wird eine Party simuliert, von der Planung über deren Durchführung, wobei die Jugendlichen auch mit einer Notsituation konfrontiert werden, bis hin zur Planung der nächsten Party zur Festigung neu erlernter Regeln, Normen und Einstellungen. Das Konzept berücksichtigt, dass für die meisten Jugendlichen nicht die Risiken einer

Abhängigkeitsentwicklung im Vordergrund stehen, sondern vielmehr die akuten Gefahren durch Alkoholkonsum wie Unfälle, Gewalt, Suizid oder ungeschützter Geschlechtsverkehr. Die Workshops zeichnen sich durch einen hohen Grad an Interaktivität aus und regen eine sachliche und kritische Reflexion der Jugendlichen untereinander an. Zwischen den beiden Modulen werden die Eltern mithilfe eines Elterninterviews in das Projekt einbezogen und zu einer Auseinandersetzung mit der Thematik innerhalb der Familie angeregt.

Mulitplikator*innenschulung: Tom&Lisa ist ein interaktives Planspiel, bei dem Jugendliche spielerisch lernen, wie ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol aussehen kann.                                                                                                              Die eintägige Multiplikator*innenschulung qualifiziert die Teilnehmenden zur selbstständigen Umsetzung des Workshops im eigenen beruflichen Umfeld, um Aufklärung und Hilfemöglichkeiten zu bieten. Die modern gestalteten Materialien hierzu werden in einem handlichen Rollkoffer kostenfrei ausgeliehen.

Zielgruppe: Workshop zur Alkoholprävention: Jugendliche im Alter von 13-15 Jahre (Schüler*innen, Konfirmand*innen, Jugend- oder Wohngruppen,…) der Klassenstufen 7-9.

Multiplikator*innenschulung: Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen

https://www.villa-schoepflin.de/tom-lisa.html

MOVE: Motivierende Gesprächsführung bei konsumierenden Jugendlichen

In der dreitägigen Schulung werden Grundhaltung und theoretische Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung nach Miller und Rollnick vermittelt. Die Teilnehmenden erfahren rechtliches Faktenwissen und weiterführende Hilfen. Zentrales Element von MOVE ist das Modell der Verhaltensänderung nach Prochaska, DiClemente u.a. Anhand konkreter Gesprächssituationen werden die Interventionen und Strategien vorgestellt und eingeübt.                          MOVE vermittelt und trainiert ein Beratungskonzept, das darauf abzielt, riskantes Konsumverhalten früh zu erkennen und positiv zu verändern. Es ist besonders gut geeignet für Menschen, die (noch) keine manifesten Abhängigkeitssymptome, jedoch bereits riskante Gebrauchsmuster zeigen.

Die Multiplikator*innenschulung MOVE ist anerkannt als Modul B für die Grundausbildung Suchtpräventionslehrkraft.

Zielgruppe:

  • Fachkräfte und Ehrenamtliche der Kinder- und Jugendarbeit und der Suchthilfe
  • Lehrkräfte
  • Schulsozialarbeiter*innen
  • Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen
  • Engagierte in der Selbsthilfe

https://www.ginko-stiftung.de/move/Grundlagen.aspx

FUNDUS: Methodenkoffer zur Vermittlung suchtpräventiver Botschaften

Wie funktioniert nachhaltige Suchtprävention? Mit dieser Fragestellung beschäftigen sich die Fachkräfte für Suchtprävention in Rheinland-Pfalz in Kooperation mit dem Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung (LSJV) dauerhaft und entwickeln den Methoden-Koffer FUNDUS beständig weiter.

Der Methodenkoffer ist gefüllt mit Materialien und Anleitungen für suchtpräventive Projekte in Schule und Jugendarbeit. Der Koffer kann kostenfrei ausgeliehen und die verschiedenen Impulse können flexibel eingesetzt werden.

Eine Mulitplikator*innenschulung in flexiblem zeitlichem Umfang zu den verschiedenen Methoden wird empfohlen.

Zielgruppe: Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Fachkräfte der Suchtprävention, Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit

Regionaler Arbeitskreis Suchtprävention                         Ein- bis zweimal im Jahr wird ein Forum Suchtprävention veranstaltet zu aktuellen Themen, wie z.B. Suchtstoffe, Medien, Einflüsse auf die Jugendkultur oder Suchtentwicklung. Hierzu tragen Expert*innen ein Fachreferat vor und im Anschluss besteht die Möglichkeit für Diskussion und fachlichen Austausch. Auch der Ausbau des regionalen Netzwerkes kommt hierbei nicht zu kurz. Die Teilnahme an den Foren ist anerkannt als Modul D für die Grundausbildung als Suchtpräventionslehrkraft.

Zielgruppe: Fachkräfte der Suchtprävention, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Fachkräfte in der Jugendarbeit und in Sportvereinen sowie interessierte Bürger*innen

Veranstalter: Regionaler Arbeitskreis Suchtprävention                                                                                             Vorsitz: Verena von Hornhardt, Rat für Kriminalitätsverhütung, Koordination Suchtprävention /                             Stefanie Fischer, Fachstelle Sucht, Haus der Diakonie Ludwigshafen

FreD: Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsumenten FreD-Kurse werden als „gesundheitsbezogene Intervention“ verstanden, wenn junge Menschen wegen Drogen- oder Alkoholkonsum auffallen (bei der Polizei, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Verein,…). Dabei erhalten die Jugendlichen die Chance, frühzeitig über ihren Drogenkonsum und damit verbundene Risiken nachzudenken.                                                 Die Kurz- und Frühintervention bietet eine Reflexionsmöglichkeit und dient der Motivierung zur Änderung des Konsumverhaltens.

Teilnehmende Jugendlichen haben zwei Vorteile durch FreD:

  1. Sie erhalten die Möglichkeit, ihren Rauschmittelkonsum zu reflektieren und zu reduzieren.
  2. Sie vermeiden möglicherweise schlimmere Folgen ihres riskanten Konsums. Strafen wegen des Besitzes illegaler Drogen, Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, nachlassende Leistungen in der Schule und manches andere können durch die Teilnahme an einem FreD-Kurs vielleicht vermieden werden.

Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 21 Jahren, die Alkohol und/oder Drogen konsumieren, damit aufgefallen sind und jetzt Schwierigkeiten mit Polizei, Gericht, Schule, Wohngruppe oder Arbeitgeber zu erwarten haben.

https://www.lwl-fred.de/de/

Ansprechpartnerin für:                                                                                                                KlarSicht / Tom&Lisa / MOVE / FUNDUS / FreD / AK Suchtprävention                         Stefanie Fischer                                                                                                    Diplom-Pädagogin                                                                                                      Haus der Diakonie Ludwigshafen                                                                           Falkenstraße 17/19, 67063 Ludwigshafen                                                                Telefon 0621 52044-54 | Fax 0621 52044-69 | Mobil 0176 1520 4454                        Stefanie.fischer@diakonie-pfalz.de

„Cannabis - quo vadis?“ ist ein interaktiver Workshop, der Jugendlichen anhand von sechs Themenstationen fachlich fundierte und sachliche Informationen zum Thema Cannabis vermittelt. Bestehende Mythen wie „Kiffen ist gesünder als Rauchen“ und andere Fehlinformationen werden korrigiert. Zudem werden die Teilnehmenden des Workshops unter anderem über mögliche Auswirkungen von Cannabiskonsum auf den Straßenverkehr aufgeklärt. Während des Workshops setzen sich die Jugendlichen auch mit ihrer eigenen Biografie auseinander, indem Lebensentwürfe fiktiver Personen erstellt werden. Auch Situationen zu Hause und in der Schule werden durchgespielt und diskutiert. Zusätzlich wird ein Perspektivenwechsel mit Eltern und Lehrkräften angeregt. Abschließend erhalten die Teilnehmenden Informationen über das Hilfesystem in deren Region.

Der Workshop dauert 90 – 120 Minuten.

Zielgruppe: Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren

https://www.villa-schoepflin.de/cannabis-quo-vadis.html

Ansprechpartnerinnen:

Ute Hannemann & Stephanie Damboer
Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein
Bereich Soziales und Integration
Drogenhilfe Stadt Ludwigshafen
Goethestr. 12
67063 Ludwigshafen
Tel.: 0621 504 - 2843
Fax: 0621 504 - 3827
Mobil: 01522 8400695

 

Stefanie Fischer                                                                                                                                    Diplom-Pädagogin                                                                                                                        Haus der Diakonie Ludwigshafen                                                                                        Falkenstraße 17/19, 67063 Ludwigshafen                                                                              Telefon 0621 52044-54 | Fax 0621 52044-69 | Mobil 0176 1520 4454                        Stefanie.fischer@diakonie-pfalz.de

Die Stadt Ludwigshafen verfolgt suchtpräventive Ansätze, in dem sie Maßnahmen koordiniert, fördert und Hilfeangebote von Präventionsfachkräften der Drogenhilfe anbietet.

Hierzu zählen Fortbildungen, Schulungen und kollegiale Beratung. Diese werden für Beschäftigte sozialer Einrichtungen, Schulen, Kindertagesstätten, Jugendfreizeitstätten,

Jugendhilfe sowie Institutionen, Betriebe und interessierte Menschen der Selbsthilfe, Vereine und dem Ehrenamt angeboten. Darüber hinaus werden spezielle Programme für Kinder aus suchtbelasteten Familien, für Eltern und Angehörige sowie Peers, Schüler*innen und Student*innen gefördert und angeboten. Die Stärkung der Resilienz – der Widerstandskraft – wir dals Hauptziel in der Präventionsarbeit der Drogenhilfe verfolgt.

Gruppenangebote: Die Gruppenangebote Erlebensparcours, Theater, Budosport Muay Thai und Rebound können variabel eingesetzt werden. Je nach Gruppe und Bedarf passen die Fachkräfte der Drogenhilfe Inhalte und den zeitlichen Rahmen an und kombinieren sie. Für jüngere Teilnehmende bieten sie resilienzfördernde Angebote nach Absprache an.

Zielgruppe: Kinder und Jugendliche ab 10 Jahre                                                                                                                Angebote: Theater spielen

Theater spielen macht Spaß! Beim gemeinsamen Improvisieren oder Entwickeln eines Stückes wird die Umwelt und das Selbst reflektiert. Die Jugendlichen können sich ausprobieren, in neue Rollen schlüpfen, Themen aus unterschiedlichen Richtungen betrachten und sich als selbstwirksam erleben. Die Magie der Bühne stärkt das Selbstbewusstsein und lässt neue Stärken entdecken.

Zielgruppe Jugendliche ab 12 Jahre                                                                                                                                  Angebote: Budosport Muay Thai

Beim Angebot Budosport Muay Thai geht es um Soziales Lernen und Persönlichkeitsentwicklung durch die Kampfkunst Muay Thai. Im Fokus liegt die Resilienzförderung. Durch das Bewegungsangebot wird die Selbstmotivation und das Selbstbewusstsein gestärkt, Selbstwirksamkeit erlebt und Stress abgebaut.

Zielgruppe: Jugendliche ab 13 Jahre
Schulklassen, Offene Kinder- und Jugendarbeit, Jugenhilfe                                                                                                   Angebote:
Erlebensparcours (in Kooperation mit der Jugendförderung/Streetwork der Stadt Ludwigshafen)

Die Mitmachstationen regen dazu an, eigenes Verhalten im Alltag suchtmittelunspezifisch zu reflektieren. Anhand von acht Stationen wie beispielsweise ,,Stolperfallen“ (unter Verwendung sogenannter Rauschbrillen, die den Einfluss von Alkohol auf das Seh- und Reaktionsvermögen verdeutlichen), greift die Ausstellung Themen des Lebens auf und gibt Raum und Zeit zum Spielen, Denken, Fühlen und Handeln.

Zielgruppe: Jugendliche ab 14 Jahre                                                                                                                        Angebote: Rebound

Das Lifeskillprogramm „Rebound“ fördert die Sozial- und Selbstkompetenz der Jugendlichen und regt zu einem Leben in Achtsamkeit und Verantwortung an. Dabei wird das Risikobewusstsein, im Umgang mit Rauschmitteln, durch aufklärende Wissensvermittlung geschärft. Die wichtigste Methode des Projekts ist die aktive, medienpädagogische Arbeit mit Kurzfilmen. Die Jugendlichen beschäftigen sich intensiv mit ihren Potenzialen, Stärken und Themen, die sie persönlich motivieren. Das Programm besteht aus fünf Themenblöcken.

Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene                                                                                                           Angebote: Kontrollierter Substanzkonsum "KISS" (GK Quest zertifiziert)
KISS ist ein Angebot der zieloffenen Suchtarbeit für Jugendliche und junge Erwachsene, die Konsumerfahrung haben. Hierbei wird das Ziel der Kontrolle im selbstbestimmten Substanzbezug (illegaler Drogen) verfolgt. Dies geschieht in Einzel- und Gruppenarbeit.

Angebote: Kontrollierter Substanzkonsum "SKOLL"

Das Selbstkontrolltraining SKOLL richtet sich an Menschen, die nicht abhängig sind, aber riskant konsumieren. Es wird in Gruppen in zehn Doppelstunden durchgeführt. Es können auch Jugendliche teilnehmen, für die das Training als Bewährungsauflage vorgesehen ist.

Zielgruppe:

  • Fachkräfte und (Ehrenamtliche) der Kinder- und Jugendarbeit/-hilfe
  • Lehrkräfte
  • Schulsozialarbeiter*innen
  • Sozialarbeiter*innen und Sozialpädagog*innen

Angebote: Multiplikatorenschulungen

Die Suchtpräventionsfachkräfte der Drogenhilfe bieten kollegiale Beratung an. Die Gespräche unterliegen der Schweigepflicht. Dies ist besonders unter dem Aspekt der Problematik des Konsums von illegalen Suchtmitteln von Bedeutung. Themenangebote und Fortbildungen werden bedarfsgerecht für Multiplikator*innen gestaltet:

  • Basiswissen Sucht
  • Substanzinfos
  • Information zur rechtlichen Situation von legalisiertem Substanzgebrauch
  • Kinder aus suchtbelasteten Familien
  • MI-Motivierende Gesprächsführung (GK Quest zertifiziert)
  • Supervision und Coaching (GK Quest zertifiziert)
  • Resilienz Förderung
  • Erlebensparcours
  • Cannabisprävention: „Grüner Koffer“

Die Angebote der Drogenhilfe sind kostenfrei.

Ansprechpartnerinnen für die Angebote:  Theater, Budosport, Erlebensparcours, Lifeskillprogramm "Rebound", KISS, SKOLL und Multiplikatorenschulungen.                                                                                               Ute Hannemann & Stephanie Damboer
Stadtverwaltung Ludwigshafen am Rhein
Bereich Soziales und Integration
Drogenhilfe Stadt Ludwigshafen
Goethestr. 12, 67063 Ludwigshafen
Tel.: 0621 504 - 2843 Mobil: 01522 8400695

© Villa Schöpflin gGmbH

HaLT – Hart am LimiT ist ein Alkoholpräventionsprogramm für Kinder und Jugendliche das in Ludwigshafen seit 2010 kommunal verankert ist.

 

Zielgruppe: Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit riskantem Alkoholkonsum, Eltern, Multiplikator*innen: Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit

Angebote: HaLT besteht aus zwei Bausteinen, die sich gegenseitig ergänzen und verstärken:

© Cathrine Stukhard / Villa Schöpflin gGmbH

Halt-reaktiv (als Verhaltensprävention)                                         Dazu zählen Einzelgespräche und Gruppenangebote für Kinder/Jugendliche und junge Erwachsene, die eine Alkoholintoxikation hatten bzw. durch riskanten Alkoholkonsum auffallen. Das Gesprächsangebot umfasst auch die Beratung der Eltern.

Das Präventionsangebot besteht aus 3 Phasen:

  1. Sofort-Intervention als Erstgespräch i.d.R. im Krankenhaus,
  2. Risiko-Check als Vertiefungs-Intervention in der Beratungsstelle
  3. Abschlussgespräch zur Überprüfung der selbstgesteckten Ziele

Der Hauptzugangsweg für HaLT-reaktiv ist, wenn Kinder/Jugendliche mit Alkoholvergiftung oder schädlichem Gebrauch von Alkohol in die Klinik eingeliefert werden. Durch eine sehr gute Kooperation mit dem St. Annastiftskrankenhaus und durch eine Wochenend-Rufbereitschaft können sehr viele der eingelieferten Kinder und Jugendlichen und deren Eltern erreicht werden.                                                                                              

Andere Zugangswege sind besorgte Eltern, Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen, Polizei, Jugendhilfeeinrichtungen, etc.

© Cathrine Stukhard / Villa Schöpflin gGmbH

HaLT-proaktiv (Verhältnisprävention):                                                 Hierzu zählen Präventionsmaßnahmen in der Kommune (Schulungen, Information, Beratung) sowie der Aufbau eines Präventionsnetzwerkes mit Polizei, Vereinen, Schulen, Einzelhandel etc. (AK Suchtprävention, Rat zur Kriminalitätsverhütung).

Ziel ist die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes in der Kommune, bei Festen, in Vereinen, bei Schulveranstaltungen und im Einzelhandel. Hierfür ist es wichtig, die Öffentlichkeit für das Thema riskanter Alkoholkonsum im Jugendalter zu sensibilisieren und über die Gefahren von Alkoholkonsum aufzuklären (z.B. mit dem Alkoholpräventionsworkshop Tom&Lisa). Durch Elternabende, workshops an Schulen und in Vereinen, Multiplikator*innenschulungen und Testkaufaktionen rückt die Vorbild- und Verantwortungsfunktion Erwachsener wieder in deren Bewusstsein.

Standortkoordination:

Stefanie Fischer                                                                                                                                    Diplom-Pädagogin                                                                                                                        Haus der Diakonie Ludwigshafen                                                                                        Falkenstraße 17/19, 67063 Ludwigshafen                                                                              Telefon 0621 52044-54 | Fax 0621 52044-69 | Mobil 0176 1520 4454                        Stefanie.fischer@diakonie-pfalz.de

https://www.halt.de/

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