Fachstelle Sucht Die Grundlagen unserer Beratung sind immer Freiwilligkeit, Vertraulichkeit und auf Wunsch Anonymität. Den Menschen sehen wir als eine Einheit aus den persönlichen Beziehungen zu sich selbst, seinem sozialen Umfeld (Familie, Freund*innen,…) und zu seinen gesellschaftlichen Lebensbezügen. Nur in diesem Kontext sind Entwicklungen süchtiger Verhaltensweisen zu verstehen, kann Beratung und Therapie ansetzen und sind Veränderungsprozesse möglich. Außer der allgemeinen Suchtberatung liegen unsere Schwerpunkte in der suchtspezifischen Schuldnerberatung, der Beratung spielsüchtiger und medienabhängiger Menschen und der Prävention. In Kooperation mit der Selbsthilfegruppe des Blauen Kreuzes e.V. Ludwigshafen gibt es eine alkoholfreie Caféteria und ein differenziertes Gruppenangebot.
Zielgruppe: Menschen mit Alkoholgefährdung, Alkoholabhängigkeit, Glücksspielsucht, Computerspiel- und internetbezogene Süchte, Medikamentenabhängigkeit, suchtspezifischer Schuldenproblematik, Angehörige von suchtkranken Menschen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen, Betriebe und ähnliche Einrichtungen.
Angebote:
Kontakt: Haus der Diakonie, Fachstelle Sucht Falkenstr. 17-19 67063 Ludwigshafen --> Linie 10, Haltestelle Marienkirche
Telefon:0621-52044-0 Fax: 0621-52044-69 E-Mail: fachstellesucht.lu@diakonie-pfalz.de Website: https://www.diakonie-pfalz.de/diakonie-pfalz/haeuser-der-diakonie/ludwigshafen
Öffnungszeiten: Bürozeiten: Montag bis Freitag: 9 bis 12 Uhr / Montag bis Donnerstag: 14 bis 16 Uhr / Termine nach Vereinbarung
Suchtberatung – Schwerpunkte Alkohol, Medikamente
Ansprechpartnerin: Susanne Götz Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin B.A. Haus der Diakonie Ludwigshafen | Fachstelle Sucht Falkenstraße 17/19 67061 Ludwigshafen Telefon 621 520 44 – 62 | Fax 0621 520 44 62 | Mobil 0176 11664 506 susanne.goetz@diakonie-pfalz.de
Suchtberatung – Schwerpunkte Alkohol, Medikamente
Ansprechpartner: Marc Hoffmann Sozialarbeiter/Sozialpädagoge B.A. Haus der Diakonie Ludwigshafen | Fachstelle Sucht Falkenstraße 17/19 67063 Ludwigshafen Telefon 0621 520 44 – 50 | Fax 0621 520 44 50 | Mobil 0176 11664 508 Marc.Hoffmann@diakonie-pfalz.de
Die Fachstelle Suchtprävention betreut Jugendliche, die aufgrund einer Alkoholvergiftung ins Kinder- und Jugendkrankenhaus St. Annastift eingeliefert worden sind (Projekt HaLT), schult Multiplikatoren und organisiert und veranstaltet Präventionsarbeit mit Schulklassen und auch außerhalb der Schule. Außerdem bieten Sie Frühintervention und betriebliche Suchtprävention an.
Stefanie Fischer Diplom-Pädagogin Haus der Diakonie Ludwigshafen | Suchtprävention Falkenstraße 17/19, 67063 Ludwigshafen Telefon 0621 52044-54 | Fax 0621 52044-69 | Mobil 0176 1520 4454 Stefanie.fischer@diakonie-pfalz.de
Die Fachstelle Glücksspielsucht und Medienabhängigkeit ist für Ludwigshafen, Frankenthal, den Rheinpfalz-Kreis und den Kreis Bad Dürkheim zuständig. Sie berät Glücksspielsüchtige, PC-Süchtige und Onlinesüchtige und vermitteln weitere Hilfen. Ebenso werden dort Angehörige beraten. Außerdem bieten Sie eine spezielle Schuldnerberatung für Glücksspieler*innen an und leisten Präventionsarbeit im Bereich Glücksspielsucht und Neue Medien. Für Glücksspielsüchtige gibt es zudem eine angeleitete Gruppe sowie Angebote zur Nachsorge.
Ansprechpartnerin: Johanna Surrey Diplom-Sozialpädagogin (FH) Haus der Diakonie Ludwigshafen und Bad Dürkheim | Fachstelle Glücksspielsucht und Medienabhängigkeit Falkenstraße 17/19, 67063 Ludwigshafen Telefon 0621 52044-57 | Fax 0621 52044-69 johanna.surrey@diakonie-pfalz.de
Die Schulden- und Insolvenzberatung richtet sich primär an Suchtkranke bzw. ehemals suchtkranke Menschen mit Verschuldungs- oder Überschuldungsproblematik mit gewöhnlichem Aufenthalt oder Wohnsitz in Rheinland-Pfalz. Als Suchtkranke werden in diesem Zusammenhang sowohl Menschen mit einer stoffgebundenen (Alkohol, Medikamente und illegale Drogen) als auch mit einer stoffungebundenen (Essstörungen, pathologisches Glückspielen o.ä.) Abhängigkeitserscheinung verstanden. Das Angebot richtet sich ebenfalls an Angehörige. Im Rahmen der kollegialen Fall- und Fachberatung unterstützt die Beratungsstelle Mitarbeitende des rheinland-pfälzischen Suchtkrankenhilfesystems o.ä. Stellen, die in ihren Arbeitsbereichen mit den Lebenslagen von Sucht und Schulden konfrontiert sind.
Angebote:
Ansprechpartnerin: Caro Berndt Sozialarbeiterin I Sozialpädagogin B.A. Haus der Diakonie Ludwigshafen | Fachstelle Sucht Schuldner- und Insolvenzberatung Falkenstraße 17/19, 67063 Ludwigshafen Telefon: 0621 52044-55 I Mobil: 0176 11 664 536 caro.berndt@diakonie-pfalz.de
Das Wohnprojekt AUSZEIT richtet sich an Frauen mit bis zu drei Kindern, die sich von ihrem alkoholkranken Partner trennen wollen oder vorübergehend eine Auszeit benötigen. Dafür steht eine abgeschlossene und möblierte Wohnung zur Verfügung. Aufgenommen werden Frauen, die ihren Haushalt selbstständig führen können und ihren Wohnsitz in oder im Umkreis von Ludwigshafen haben.
Ansprechpartnerin: Susanne Götz Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin B.A. Haus der Diakonie Ludwigshafen | AUSZEIT Falkenstraße 17/19 67063 Ludwigshafen Telefon 621 520 44 – 62 | Fax 0621 520 44 62 | Mobil 0176 11664 506 susanne.goetz@diakonie-pfalz.de
Caritas Zentrum Ludwigshafen Fachambulanz für Abhängigkeitserkrankungen Die Caritas Suchtberatung ist eine Einrichtung des Caritasverbandes für die Diözese Speyer und besteht als Beratungs- und Behandlungsangebot für Suchtkranke und Angehörige seit 1969 in Ludwigshafen am Rhein. Dabei ist sie für die Stadt Ludwigshafen und den Rhein-Pfalz-Kreis zuständig. Als Fachambulanz bietet sie ein umfangreiches Unterstützungsangebot und ist von Trägern der Deutschen Rentenversicherung und Krankenkassen anerkannt. Aus fachlicher Sicht erfordert die multifaktorielle Genese von Abhängigkeitserkrankungen einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der durch die hohe Professionalität in dem erfahrenen Suchtteam gegeben ist. Die Berater*innen sind vom VdR (Verband Deutscher Rentenversicherungsträger) anerkannte Suchttherapeut*innen und qualifiziert durch ständige Fort- und Weiterbildung. Zudem arbeiten sie eng interdisziplinär mit den spezifischen Fachdiensten im Caritas-Zentrum zusammen. Sie sind wichtige Ansprechpartner*innen für die umliegenden Krankenhäuser, Entgiftungsstationen und Suchtfachkliniken, ebenso wie für Betriebe, Schulen und Institutionen. Die Entwicklung und Umsetzung von Präventionsangeboten, sowie Informationsveranstaltungen und Schulungen für Multiplikatoren gehören zum Angebot. Ein wichtiger Teil neben der Beratung Suchtkranker ist die Unterstützung der Angehörigen. Dabei wird die Familie systemisch betrachtet und eingebunden. In Angehörigengesprächen begleiten wir Partner*innen und Familien. Seit 2015 gibt es ein Unterstützungsangebot für Kinder aus suchtbelasteten Familien, die „LUKIS“ (Abkürzung für „Ludwigshafener Kinder stärken“). Zusätzlich gibt es eine enge Zusammenarbeit mit dem Kreuzbund, der Peer-Beratung bzw. Suchtselbsthilfe.
Im Mittelpunkt unseres Beratungsverständnis steht der Respekt vor der Einzigartigkeit und Eigenverantwortlichkeit es Menschen. Die Wege in eine Abhängigkeit sind ebenso individuell wie der Mensch selbst. Unsere Sicht richtet sich auf das Erkennen und Verstehen der persönlichen Hintergründe und Problematiken, ebenso wie auf seine Bewältigungsstrategien und Ressourcen. Dies geschieht in der Gewissheit, dass jeder Mensch mit allen Fähigkeiten, die er zur Lösung seines Problems benötigt ausgestattet ist. Ziel ist die Nutzbarmachung dieses Potentials.
Zielgruppe: Wir sind da für Sie bei Problemen mit Alkohol, Medikamenten und sonstigen Drogen. Sowohl Betroffene als auch Angehörige eines suchtkranken Menschen können sich an uns wenden, wenn sie Hilfe brauchen oder sich einfach informieren möchten.
Angebote:
Kontakt: Caritas-Zentrum Ludwigshafen Ludwigstraße 67 - 69 67059 Ludwigshafen
Terminvereinbarung: Montags bis Donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr über Tel: 0621-589020 /Fax: 0621-598222 / online über caritas-zentrum. ludwigshafen @caritas-speyer.de
Wichtige weiterführende Links:
Onlineberatung: www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung
Suchtberatung allgemein: www.suchtberatung-ludwigshafen.de
Kindergruppe LUKIS: viola.luther@caritas-speyer.de
Kreuzbund Selbsthilfegruppe Ludwigshafen 1: andreas.beck@kreuzbund-speyer.de
BASF Stiftung, Sozial- und Lebensberatung (betriebliche Beratungsstelle) Die Sozial- und Lebensberatung der BASF Stiftung ist die zentrale Anlaufstelle für Informationen zu sozialen Fragen und Beratung bei besonderen beruflichen oder privaten Herausforderungen. Unser Schwerpunkt liegt in der individuellen Beratung von Mitarbeitenden und ihren Angehörigen sowie Pensionär*innen und deren Familien. Alle Gespräche sind vertraulich und unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht.
Zielgruppe: Mitarbeitende, ihren Angehörigen sowie Pensionär*innen und deren Familien.
Angebote: Unter anderem Beratung bei Problemen mit Alkohol, Drogen und anderen Suchtmitteln.
Suchtprobleme können durch Alkohol und Drogen sowie stoffungebundenen Konsum (Essstörungen, Spielsucht, Kaufsucht etc.) entstehen. Das problematische Verhalten gefährdet die körperliche und psychische Gesundheit, das Privatleben, die Sicherheit und den Arbeitsplatz.
Sucht ist eine anerkannte Krankheit. Sie entwickelt sich oft schleichend und hat unterschiedliche Ursachen.
Die Sozial- und Lebensberatung der BASF unterstützt Mitarbeitende dabei, den bisherigen Umgang mit dem Suchtmittel zu überdenken und stärkt den Wunsch zur Veränderung.
Gemeinsam werden alternative Strategien im Umgang mit belastenden Situationen erarbeitet.
In Abstimmung mit den Mitarbeitenden kooperieren wir mit Fachärzten, externen Beratungsstellen und Kliniken. Angehörige können in die Beratung eingebunden werden.
Die Beratung ist vertraulich und kann während der Arbeitszeit stattfinden.
Kontakt: BASF Stiftung Sozial- und Lebensberatung Tel. 0621-60 45593
Mo & Di von 8:30 - 9:30 Uhr sowie 13:00 - 14:00 Uhr.
Mi von 8:30-12:30 Uhr
Do & Fr von 8:30 - 9:30 Uhr sowie 13:00 - 14:00 Uhr.
E-Mail: sozialberatung@basf.com
Sozialpsychiatrischer Dienst Der Sozialpsychiatrische Dienst (Spdi) ist ein Fachdienst auf der Grundlage des Landesgesetzes für psychisch Kranke (PsychKHG), der für den Rhein-Pfalz-Kreis und die Städte Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal die Daseinsfürsorge und Pflichtversorgung für psychisch erkrankte Menschen übernimmt.
Zielgruppe:
Angebote:
Das Angebot des SPDI ist niederschwellig angelegt, die Beratung / Begleitung ist
Die Formen der Hilfen versuchen immer bei den gesunden Fähigkeiten der Nutzerinnen / Nutzer anzuknüpfen und Selbsthilfepotenziale zu stützen, sie reichen von Beratung über kontinuierliche Begleitung bis zu weitreichender Hilfe durch den Dienst in Krisenzeiten.
Zu den Aufgaben und Arbeitsweisen zählen im Einzelnen:
Ziel ist es, die Betroffenen durch psychosoziale Hilfen zu befähigen, ein eigenverantwortliches und selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft zu führen. Die Hilfe ist für die Betroffenen, ihre Angehörigen, für das sonstige soziale Umfeld oder für Institutionen kostenlos. Dabei können alle diese Gruppen den Sozialpsychiatrischen Dienst ansprechen und die Hilfen in Gang setzen. Der Sozialpsychiatrische Dienst muss nachgehen und tätig werden, auch wenn die Hilfebedürftigen selbst (noch) nicht in der Lage sind, die erforderlichen Hilfen aufzusuchen oder zu beantragen.
Kontakt: Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis Sozialpsychiatrischer Dienst (bitte anklicken) Europaplatz 5 67063 Ludwigshafen
Drogenhilfe Stadt Ludwigshafen Die Drogenhilfe Ludwigshafen arbeitet nach dem niedrigschwelligen, akzeptierenden Ansatz, die Ratsuchenden können ohne Vorbedingungen unsere Hilfeleistungen in Anspruch nehmen. Durch unsere 5 Handlungsbereiche können die Menschen lebensnah und umfassend begleitet werden. Mit ihrer Arbeit verfolgt die Drogenhilfe Ludwigshafen folgende Ziele:
Zielgruppe: Von illegalen Drogen abhängige Menschen, Menschen mit experimentellem oder problematischem Drogenkonsum, deren Angehörige sowie deren soziale Bezugspersonen. Alle sonstigen wichtigen Ansprechpartner*innen wie z.B. Lehrer*innen, Jugendarbeiter*innen, Ausbilder*innen.
Die Handlungsbereiche der Drogenhilfe Ludwigshafen:
In der Goethestraße 12 beraten und begleiten die Mitarbeiter*innen Menschen jeden Alters vom Erstgespräch bis zum möglichen Ausstieg. Dabei befindet sich auch ein offener Bereich (Kontaktladen), in dem man die Atmosphäre, die Beratung und die Mitarbeiter*innen ungezwungen kennen lernen kann.
2. Streetwork Zwei Straßensozialarbeiter*innen (Jörg Fränznick und Kathrin Widera) treffen ihre Klient*innen in deren gewohnter Umgebung an den Szenetreffpunkten. Dort knüpfen sie Kontakte, beraten die Menschen situativ und leisten spontane Überlebenshilfe und Krisenintervention. Eine weitere Straßensozialarbeiterin (Ohne Bild: Renate Zimmermann) ist Ansprechpartnerin für die von Alkohol und Medikamenten abhängigen Menschen, die sich vorwiegend auf der Straße aufhalten.
4. Soziale Integrationshilfe Um den Ausstieg aus einem drogenbestimmten Leben erreichen zu können, bieten sich Klient*innen die Integrationshilfen (auf dem Bild Daniela Groschwitz /Ohne Bild: Roman Zimmermann) der Drogenhilfe Ludwigshafen in Zusammenarbeit mit der Beschäftigungsförderung Stadt Ludwigshafen und dem Jobcenter Vorderpfalz-Ludwigshafen an.
5. Übernachtungseinrichtung sleep inn In der Wredestraße 69 können bis zu 10 obdachlose drogenabhängige Menschen einen Übernachtungsplatz finden. Weiterhin können sie ihre Wäsche waschen und trocknen, sich um ihre Körperhygiene kümmern und bekommen ein warmes Abendessen und ein Frühstück.
Kontakt: Drogenhilfe Stadt Ludwigshafen Goethestr. 12 67063 Ludwigshafen
Tel.Nr.: 0621 504 2870 (täglich von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr) E-Mail: drogenhilfe@ludwigshafen.de