Hilfen für Menschen in seelischen Krisen in der Vorderpfalz
Hilfen für Menschen in seelischen              Krisen in der Vorderpfalz

Krisentelefon

0800-220 330 0

Für psychisch kranke Menschen und deren Angehörige im Rhein-Pfalz-Kreis, Landkreis Bad Dürkheim sowie den Städten Ludwigshafen, Frankenthal, Speyer und Neustadt an der Weinstraße.

Herzlich Willkommen

Diese Seiten sollen Ihnen behilflich sein, wenn Sie, einer Ihrer Angehörigen oder jemand aus Ihrem Umfeld an einer psychischen Erkrankung leiden und Sie Rat und Hilfe suchen.

Wir haben versucht, möglichst alle Adressen in der Vorderpfalz aufzulisten, die dafür in Frage kommen, können jedoch keine Gewähr für die Vollständigkeit übernehmen.

Für Ergänzungen, Korrekturen und Erweiterungen sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen und freuen uns auf Nachrichten von Ihnen.

Diese Homepage ist ein Angebot der Koordinierungsstelle für gemeindenahe Psychiatrie des Rhein-Pfalz-Kreises.

Aktuelles

Einladung Auftaktveranstaltung des Bündnisses gegen Depression Vorderpfalz am 10. Oktober um 18:00 Uhr Stadthalle Speyer 

Liebe alle,                                                                                                                            zur Auftaktveranstaltung des Bündnisses gegen Depression Vorderpfalz möchten wir Sie herzlich am 10. Oktober um 18:00 Uhr in die Stadthalle Speyer einladen.

Das Bündnis gegen Depression Vorderpfalz geht auf eine bundesweite Initiative zurück, die 2002 in Nürnberg ins Leben gerufen wurde und sich aus einem Forschungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entwickelt hat.

Ungefähr 16-20% der Bevölkerung erleiden im Laufe des Lebens eine Depression. Auch in der Vorderpfalz gibt es sehr viele Betroffene. Das Bündnis gegen Depression Vorderpfalz hat sich hier zum Ziel gesetzt, den Stand des Wissens über depressive Erkrankungen in der regionalen Bevölkerung allgemein, bei den Betroffenen und ihren Angehörigen, in bestimmten Berufsgruppen und unter dem medizinischen Fachpersonal zu verbessern.

Wir würden uns sehr freuen, Sie zu unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

Weitere Informationen zum Programm und Ablauf der Veranstaltung finden Sie im angehängten PDF-Dokument. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

die Sprecher des Bündnisses gegen Depression Vorderpfalz

Flyer Auftaktveranstaltung 10.10.2023
Flyer Einladung Auftakt BGD Vdpflz 10.10[...]
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Neue AnsprechpartnerInnen im Sozialpsychiatrischer Dienst (SpDi)

Der Sozialpsychiatrische Dienst ist der Abteilung Soziales der Kreisverwaltung Rhein-Pfalz-Kreis angegliedert und sowohl für die Versorgung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger im Rhein-Pfalz-Kreis als auch in den Städten Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer zuständig.

Im Sozialpsychiatrischen Dienst arbeiten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, die allen Menschen Beratung anbieten, die durch eigenes psychisches Leiden oder das ihrer Mitmenschen der Hilfe bedürfen. Bei medizinisch-psychiatrischen Fragestellungen steht eine Fachärztin für Psychiatrie zur Verfügung. Der Sozialpsychiatrische Dienst besucht Sie auch zu Hause.

Ausgehend von der konkreten Situation der Hilfebedürftigen berät, begleitet und unterstützt der Sozialpsychiatrische Dienst individuell.

Was Sie sagen, behandelt der SpDi vertraulich und wahrt den Datenschutz. Die Hilfsangebote sind kostenlos!

 

Ihre AnsprechpartnerInnen finden Sie im angehängten Flyer.

Flyer SPDi KV-RPK 08.2023.pdf
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Kontaktstellenprogramm der Tagesstätte Frankenthal Juli/August 2023

Kontaktstellenangebot der Tagesstätte Frankenthal für psychisch Kranke

 

Tel.: 06233 318 53 16

 

- Donnerstag 07.09.23 Waffeln backen
- Donnerstag 14.09.23 Bingo
- Donnerstag 21.09.23 Spielenachmittag
- Donnerstag 28.09.23 Herbstdekoration basteln
- Samstag 23.09.23 Brunch
- Donnerstag 05.10.23 Zwiebelkuchen, Saft
- Donnerstag 12.10.23 Wellnessnachmittag
- Donnerstag 19.10.23 Ausflug in den Herbst
- Donnerstag 26.10.23 Spielenachmittag
- Samstag 28.10.23 Brunch

 

Wichtige Informationen:

 

Öffnungszeiten: Donnerstags 14:30 – 16:30 Uhr, Samstags: 9:00 - 13:00 Uhr.

Eine telefonische Anmeldung ist für die jeweiligen Termine erwünscht.

 

 

Treffpunkt:

In den Räumen der Tagesstätte

Heßheimer Str. 44

67227 Frankenthal (Pfalz)

 
Kontaktstellenprogramm zum Download
Kontaktstelle Sept.-Dez.2023.pdf
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Freitagsclub

Der Freitagsclub ist ein Angebot der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.

Bei unseren wöchentlichen Treffen möchten wir in netter Atmosphäre über Themen informieren, die sich auf psychische Erkrankungen und die damit veränderte Lebenssituation beziehen. Hierzu halten Referenten Vorträge, zu denen im Anschluss Fragen gestellt oder auch kritische Diskussionen erwünscht werden. Zusätzlich informieren wir über aktuelle Freizeitangebote für das jeweilige Wochenende und die darauffolgende Woche.

Eingeladen sind Patienten, ehemalige Patienten, Angehörige und all diejenigen, die sich für Themen seelischer Erkrankung interessieren.

Ansprechpartner: Sozialdienst der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,  Herr Dr. Borne:  Tel. (0621) 6819 527

Die Treffen finden jeden Freitag von 14.00 bis 15.00 Uhr in der Aula unseres Krankenhauses Zum Guten Hirten, Semmelweisstr. 7, 67071 Ludwigshafen, statt.

Das aktuelle Programm des Freitagsclub fnden Sie unter:

Freitagsclub Programm: Juli 2023 - Krankenhaus zum Guten Hirten (guterhirte-ludwigshafen.de)

Selbstbestimmt die Vorsorge regeln

Verbraucherzentralen bieten Online-Vorsorgevollmacht und Online-Betreuungsverfügung an

 

 

(VZ-RLP / 08.09.2022) Schnell und bequem von zu Hause aus eine auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Patientenverfügung erstellen – das geht seit November letzten Jahres mit der Online-Patientenverfügung der Verbraucherzentralen. Auf Wunsch vieler Nutzerinnen und Nutzer dieses Tools bieten die Verbraucherzentralen nun in der Serie „Selbstbestimmt“ eine Online-Vorsorgevollmacht und -Betreuungsverfügung an. Dieser neue Online-Service der Verbraucherzentralen ist kostenfrei über www.verbraucherzentrale-rlp.de/selbstbestimmt erreichbar. Grundlage für diesen neuen Service der Verbraucherzentralen sind die Formulare, die das Bundesministerium der Justiz entwickelt hat.

Mit Hilfe des neuen Online-Services der Verbraucherzentralen können Verbraucherinnen und Verbraucher nun interaktiv und Schritt für Schritt entweder eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung zusammenstellen.

Erklärtexte und Hinweise helfen dabei, die Tragweite der eigenen Entscheidung zu verstehen. Am Ende erhalten die Nutzerinnen und Nutzer auf sie abgestimmte, individualisierte Vorsorgedokumente. Damit diese gültig sind, müssen sie ausgedruckt und unterschrieben werden.

„In unseren Beratungen und bei Vorträgen stellen wir immer wieder fest, dass das Interesse an den Vorsorgeverfügungen groß ist. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher haben aber Angst, etwas falsch zu machen, und bleiben vielfach auf halber Strecke stehen. Unser Wunsch ist, dass die Online-Vorsorgevollmacht Hürden abbaut und Verbraucherinnen und Verbrauchern ermöglicht, diese wichtige Vorsorge zu treffen“, sagt Gisela Rohmann von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Hintergrund

Eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungsverfügung sind wichtige Dokumente für den Fall, dass jemand ganz Bestimmtes sich um die wichtigsten Angelegenheiten kümmern soll, wenn man dazu selbst nicht mehr in der Lage ist. Wer hier nicht vorsorgt, riskiert, dass eine fremde Person vom Gericht als Betreuer bestellt wird. Um hier vorzusorgen, gibt es zwei Möglichkeiten:

Mit einer Vorsorgevollmacht lässt sich regeln, wer welche wichtigen Entscheidungen treffen darf, wenn man es selbst nicht mehr kann.

In einer Betreuungsverfügung lässt sich festlegen, welche Person vom Betreuungsgericht als Betreuer eingesetzt werden soll. Betreuer werden vom Gericht auch kontrolliert.

Nachruf Frau Monika Zindorf

Der Landesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen Rheinland-Pfalz e.V. und auch wir trauern um seine langjährige Vorsitzende Monika Zindorf (1948 – 2022)

Zur Angehörigenbewegung kam Monika Zindorf Mitte der 80er Jahren über den Verein Territorio e.V. und die damals neu gegründete Gruppe für Angehörige psychisch Kranker in Mainz. Bereits im Jahr 1986 übernahm sie die Leitung der Angehörigengruppe und wurde Vorstandsmitglied bei Territorio e.V.

Seit dieser Zeit war sie neben Beruf und Familie unermüdlich ehrenamtlich für die Angehörigen tätig, wobei sie über all die Jahre intensiv von ihrem Mann und ihrer Familie unterstützt wurde.

Auch über Mainz hinaus setzte sie sich für die Belange der Angehörigen ein und schloss sich 1992 der Landesarbeitsgemeinschaft der Angehörigen psychisch Kranker an. Hieraus gründete sich 1995 der Landesverband der Angehörigen psychisch Kranker in dem Monika Zindorf von Beginn an im Vorstand tätig war, von 1997 bis 2021 als Vorsitzende. Sie organisierte die jährlich stattfindenden Landestreffen und zahlreiche Fachtagungen. Es gab unzählige Anfragen zu Vorträgen im Rahmen der regionalen gemeindepsychiatrischen Veranstaltungen. Frau Zindorf beriet und unterstützte beim Aufbau von regionalen Gruppen und beteiligte sich organisatorisch an den ersten Trialogischen Veranstaltungen in Mainz. Seit 21 Jahren ist auf ihr Betreiben hin der Landesverband am “Rheinland Pfalz Tag” auf der Selbsthilfemeile vertreten.

Monika Zindorf war Mitglied in den verschiedensten Gremien auf regionaler Ebene in Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen, als auch auf Landesebene. Beispielhaft zu nennen sind hier der Landespsychiatriebeirat und der Landesbehindertenbeirat. Viele Jahre war sie im Kuratorium des Vereins zur Unterstützung Gemeindenaher Psychiatrie Rheinland-Pfalz e.V. tätig, der mittlerweile in die Roswitha-Beck Stiftung übergegangen ist. Sie war als Mitglied in Kommissionen, diversen Arbeitskreisen und Projekten zu psychiatrischen Themen wie Depression, Kinder- und Jugendpsychiatrie beratend aber auch fordernd beteiligt.

Monika Zindorf war immer bereit, die an sie herangetragenen Themen aufzugreifen, diese mit einer eigenen Veranstaltung des Landesverbandes umzusetzen oder in Projektgruppen daran mit zu arbeiten. Bei ihr fanden Angehörige, Fachleute, Ministerien und Politik immer ein offenes Ohr. Ebenso war auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigenverbänden der anderen Bundesländer und dem Bundesverband, u.a. auch die Ausrichtung von Länderräten, geprägt durch ihr integratives und freundschaftliches Wirken.

Am 26.11.2004 erhielt sie dafür die „Staatsmedaille für besonderer soziale Verdienste (Der Ministerpräsident)“ durch die damalige Sozialministerin in Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer. Im Jahr 2011 schloss sich als weitere Ehrung die Verleihung des „Mainzer Pfennig für herausragende Verdienste um das soziale Leben der Landeshauptstadt Mainz“ an.

Von 2001 bis 2021 war sie im Vorstand des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Hier wurde ihr 2021 die Goldene Ehrennadel des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes für ihr beispielhaftes Wirken für die Angehörigen und Menschen mit einer psychischen Erkrankung verliehen.

In den letzten Jahren lag ihr besonders das Thema der Schwersterkrankten am Herzen, all jenen, die keinen Zugang zum gemeindepsychiatrischen System finden bzw. krankheitsbedingt keine Hilfe annehmen können. Die Landestreffen als Veranstaltung für Angehörige, Betroffene und Fachkräfte hatten von 2015 bis 2019 daher insbesondere Inhalte, die sich auf die soziale Verantwortung im psychiatrischen Geschehen bezogen.

Monika Zindorf war das Herz und die Seele der Angehörigenbewegung in Mainz und in Rheinland-Pfalz. Ob es das persönliche Gespräch mit Angehörigen war oder Termine auf fachlicher und landespolitischer Ebene, in allen Bereichen bewegte sie sich sicher, souverän und hatte immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Angehörigen. Durch ihre unermüdliche und ehrenamtliche Tätigkeit ist es ihr gelungen die Themen der Angehörigen und die Selbsthilfe fest im gemeindepsychiatrischen Geschehen politisch und strukturell zu verankern.

Bis zuletzt war Monika Zindorf im Vorstand „ihres Landesverbandes“ tätig. Wir sind tief erschüttert von ihrem Tod und haben eine herausragende Persönlichkeit in der Angehörigenbewegung, eine treue Weggefährtin und liebe Freundin verloren. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren.

Mainz, im März 2022

Esther Herrmann
Vorsitzende Landesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in Rheinland-Pfalz e.V.

veröffentlicht am 7. April 2022 auf https://www.lapk-rlp.de/nachruf-frau-monika-zindorf/        

7 Tage... unter Depressiven in der Psychiatrie | SWR Doku

Es ist die meist unterschätze Krankheit Deutschlands. Die Depression wird oft zu spät erkannt, zerstört Leben und Familien, bringt den Tod. Jede vierte Frau und jeder achte Mann erkranken in Deutschland. Noch dazu wird die Krankheit tabuisiert und stigmatisiert. SWR Autor Heiko Wirtz-Walter stellt sich dem Leiden und seiner eigenen Vergangenheit und verbringt in der Psychiatrie von Klingenmünster sieben Tage unter Menschen mit Depression. Er erkennt Auswege und Hilfemöglichkeiten. Obwohl die Suizidrate bei Depressiven bei 15 Prozent liegt, können dennoch jede Patientin und jeder Patient Hilfe bekommen. Familie und Freund:innen, Medikamente und Musik: Vieles kann helfen - manchmal sogar die Stromstöße einer Elektrokrampftherapie, EKT. Diese Doku von Heiko Wirtz-Walter und Niko Zakarias aus der SWR-Reihe "7 Tage" trägt den Originaltitel: 7 Tage ... unter Depressiven, Ausstrahlungsdatum:24.01.22.

Selbsthilfegruppe für von einer psychischen Erkrankung betroffene Menschen

Sie sind nicht allein!

Das spüren wir, wenn wir uns in der Selbsthilfegruppe treffen. Im Gegensatz zu dem großen Unverständnis, auf das man sonst oft stößt, bedarf es in unserer Gruppe oft kaum der Worte. Wir wissen, was Sache ist. Deshalb können wir einander unterstützen und aufbauen.

Gerne würden wir auch Sie in unserer Mitte sehen.

 

Wir würden uns über einen Besuch sehr freuen und vielleicht machen Sie dann sogar eine Gewohnheit daraus!

 

Zusammentreffen und Aussprache in netter Atmosphäre mit Menschen, die das gleiche Schicksal teilen.

Vom Wissen anderer lernen, um mit den eigenen Problemen besser fertig zu werden.

Ohne Angst vor Kritik über Sorgen reden.

 

 

Die Selbsthilfegruppe „Die Überflieger“ ist eine Gruppe für psychiatrieerfahrene Frauen und Männer aller Altersgruppen, die sich in einer persönlich schwierigen Situation befinden und gemeinsam mit anderen Betroffenen ihre Erfahrungen austauschen und aktiv Wege der Veränderung suchen möchten.

 

Verschwiegenheit nach Außen und Diskretion sind selbstverständlich!

 

Treffen:    1. und 3. Mittwoch im Monat von 16.00 Uhr bis 17:30 Uhr

 

Ort:           Gruppenraum des IBF, Kutschergasse 6 in Speyer

 

ACHTUNG: Zugang über den Hofzugang „Große Sämergasse“

 

Kosten:      keine

 

Parken:      Kaufhof Parkhaus in der Heydenreichstraße oder auf dem Marktplatz

 

Kontakt:  In Zusammenarbeit mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst.

                   Anja Voigt            0621/5909-2111 anja.voigt@kv-rpk.de

                   Dennis Tamke    0621/5909-2080 dennis.tamke@kv-rpk.de

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Video: "Tag der seelischen Gesundheit" vom Samstag den 13. November 2021

Unter dem Motto, „die Kunst, gesund zu sein“ informieren die Städte Ludwigshafen, Frankenthal gemeinsam mit dem Rhein-Pfalz-Kreis seit mehr als 20 Jahren zu unterschiedlichen Themen rund um Seelische Gesundheit. Die Veranstaltung im November 2021 fand aufgrund der Corona-Pandemie als Livestream und TV-Übertragung aus der VHS Ludwigshafen in Zusammenarbeit mit OK TV Ludwigshafen statt. Sie können sich die Veranstaltung über den folgenden Link anschauen:

Digitale Veranstaltungsreihe der Initiative Bündnisse gegen Depression

Depressionen gehören zu den häufigsten und am meisten unterschätzten Erkrankungen. Ob jung oder alt, arm oder reich - Depression kann jeden treffen. Für Betroffene und ihr Umfeld bringt die Depression große Einschränkungen in der Lebensqualität mit sich. Ein offener Umgang mit der Erkrankung ist für das tägliche Leben, für die Diagnostik und erfolgreiche Therapie unumgänglich.

Im Rahmen einer digitalen Veranstaltungsreihe informiert die Initiative Bündnisse gegen Depression über die Auswirkungen der Corona-Pandemie für die psychische Gesundheit, über Depression im Alter und über die Rolle und Situation von Angehörigen im Laufe der Erkrankung. Ziel der Initiative ist, über die Depression aufzuklären und ins Gespräch zu kommen - mit Menschen mit Depression, mit Angehörigen, mit Expertinnen und Experten.

Im Vordergrund stehen immer drei Aussagen: Depression kann jeden treffen. Depression hat viele Gesichter. Depression ist behandelbar.

Mehr Information zur Depression und der Hinweis zu weiteren Veranstaltungen finden Sie bei der Initiative Bündnisse gegen Depression in Rheinland-Pfalz unter www.rlp-gegen-depression.de

„Ein Saurier mit Tourette-Syndrom“ – Inklusives Puppentheater zu Tourette

Speyer. „Das Leben mit Tourette oder auch mit Behinderung allgemein annehmen, das ist die große Herausforderung im Leben“, meint Stefan Dreeßen von der Seelsorge von Menschen mit Behinderung im Bistum Speyer. Diese Botschaft vermittelt das Theaterstück „Ein Saurier mit Tourette-Syndrom“, das auf dem gleichnamigen Buch von Hermann Krämer basiert. „Genießen Sie Ihr gemeinsames Leben“, sagt Dr. Veritatio, der von Herrmann Krämer gespielt wird. Der Buchautor und Schauspieler ist selbst von der neuropsychiatrischen Erkrankung Tourette betroffen.

Tourette äußert sich in vokalen und motorischen Tics. Das Kinder- und Jugendstück handelt von der Lebens- und Liebesgeschichte des Sauriers „Ticco“, von seinen Schwierigkeiten in der Schule, dem Besuch bei Ärzten, nach dem Suchen und Finden von Glück im privaten und beruflichen Leben. Er findet schließlich in Kessi eine Partnerin für das Leben. Am Ende heißt es: „Ich bin okay, auch mit den Tics“ –„Ich lieb ihn auch mit den Tics“.

Im letzten Jahr gründete Stefan Dreeßen das Puppentheater „VEREINT“: Es steht für „VERrücktes Erstes Inklusives Neues Theater“. Er hatte die Idee, das Buch von Hermann Krämer als Puppenstück umzusetzen. Er fand in Matthias Folz vom Kinder- und Jugendtheater in Speyer und in Hanne Heinstein als Drehbuchschreiberin und Regisseurin geeignete Mitstreiter. Da es ein Inklusionsprojekt werden sollte, mussten geeignete Schauspieler und Schauspielerinnen gefunden werden. Christina Beeck übernahm die Hauptrollen von Ticco und Kessi, Hanne Heinstein die Rolle der Eltern, Matthias Folz die Rolle des Erzählers. Mit dabei als Menschen mit Behinderung und Laiendarsteller wurden Carin Mattern, Rüdiger Hofmann, Hermann Krämer und Stefan Dreeßen gefunden. Die Kamera und den Schnitt übernahm Felix Scherer. Musik steuerte Jean-Marc Lorber und Hermann Krämer bei.

Jetzt wurde das Stück offiziell vorgestellt und ist auf YouTube zu sehen. Am 26.9.2021 um 11 Uhr soll es im Kinder- und Jugendtheater in Speyer auf großer Leinwand aufgeführt werden, mit anschließender Möglichkeit zum Gespräch.

Zum Theaterstück: Ein Saurier mit Tourette-Syndrom

Neuauflage des Seniorenratgebers

Liebe Leser:innen,
die Anzahl der älteren Einwohner steigt auch im Rhein-Pfalz-Kreis kontinuierlich an. Zu dieser Gruppe gehören viele gesunde und aktive Mitbürger:innen ebenso wie Menschen mit unterschiedlichem Hilfe- und Pflegebedarf. In der dritten oder auch vierten Lebensphase
gestalten viele ältere Menschen ihr Leben selbstbestimmt und eigenverantwortlich.
Umso wichtiger ist ein schneller Zugriff auf im Bedarfsfall notwendige Informationen. Im fortgeschrittenen Lebensalter ist die Wahrscheinlichkeit auf Hilfe und Pflege angewiesen zu sein höher, da sind Kontaktdaten und Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten in der näheren Umgebung oft hilfreich und manchmal entscheidend.
Die Neuauflage des Seniorenratgebers bietet Ihnen in gewohnter Qualität alles Wissenswerte zu Ansprechpartnern im Rhein-Pfalz-Kreis. Sie finden Freizeitangebote, Beratungsstellen zu verschiedenen Lebensbereichen, Wohnformen,
auch um sich schon lange vor einer eventuellen Pflegebedürftigkeit zu informieren. Darüber hinaus bietet der Ratgeber einen Überblick über Leistungen der Pflegeversicherungen und weitere Hilfen. Zentrale Anlaufstelle ist hier für Sie das Seniorenbüro in der Kreisverwaltung. Hier finden sie kompetente Ansprechpartner:innen zu ihren Fragen.

Als übergeordnete Plattform der Vernetzung von Institutionen und Einrichtungen im Seniorenbereich dient der Seniorenbeirat des Rhein-Pfalz-Kreises. Er koordiniert die Umsetzung entsprechender Angebote. Weitere Informationen zum Seniorenbüro, dem Seniorenbeirat und aktuellen Aktivitäten können Sie immer unter www.senioren-rhein-pfalz-kreis.de finden.

Sie können den Ratgeber im PDF-Format direkt auf ihr Endgerät durch einen Click auf den Button laden.

Seniorenratgeber 2021
4.EKORhein-Pfalz-Kreis_Senioren_v07(16.0[...]
PDF-Dokument [6.5 MB]

SWR-Heimat

" Natalie kämpft gegen die Depression, um wieder für ihre Kinder da zu sein“ 

Natalie aus Rohrbach in der Pfalz kämpft gegen die Depression. Sie glaubt, dass sie sie schon lange unerkannt mit sich herumtrug aber nie so recht wusste, was eigentlich mit ihr los war. Zuletzt spürte sie eine immer größer werdende Kraftlosigkeit, alles fühlte sich wie eine riesige Bürde an und das Leben war nur noch eine einzige Last. Eines Tages ist Natalie dann völlig zusammengebrochen.

"Es kostet sehr viel Kraft. Und irgendwann merkt man, dass man am Ende seiner Kraft ist. Ich konnte keine Freude mehr empfinden.“ Freunde rieten ihr, sie solle sich nicht so anstellen und sich aufrappeln. Ihr ganzes Umfeld reagierte kopfschüttelnd, hatte die 32-jährige Elektronikerin es doch immer allen bewiesen, dass sie es draufhatte.

„Auch mein Mann hat‘s nicht verstanden, dass einfach diese Gedanken da sind. Dass ich versuche, gegen diese Gedanken anzukämpfen, aber ich es manchmal einfach nicht allein geschafft habe."

Aufrappeln ging irgendwann nicht mehr, ihre Ehe ging zu Bruch und ihren Kindern gegenüber hatte sie starke Schuldgefühle. Natalie beschließt schließlich, sich helfen zu lassen. Sie entscheidet sich für eine Psychotherapie, als sie erfährt, dass das Pfalzklinikum ein neues Behandlungsmodell ausprobiert. Dabei werden Patient*innen ambulant bis zu sieben Tage die Woche besucht und betreut. "Für mich war das das Beste. Meine Kinder haben mitbekommen, da ist jemand zu Besuch, aber sie haben nicht mitbekommen, die Mama ist komplett weg oder die Mama krank ist."

Die Therapie hilft ihr zu erkennen, was sie so quält und wie sie sich von alten Verhaltensweisen lösen kann. Mit Hilfe von Ärzt*innen und Therapeut*innen kann sie Schritt für Schritt Abstand davon nehmen. So kann Natalie langsam wieder Kraft schöpfen und hat sogar wieder angefangen, „das Leben zu genießen“, wie sie sagt.

Psychologeek auf Yotube

Psychologie wissenschaftlich, unterhaltsam & mit einer Extraportion Liebe erklärt!
psychologeek wird produziert von der Psychologin Pia Kabitzsch für funk. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF).

Tag der seelischen Gesundheit 2020 auf Youtube Teil 1

Tag der seelischen Gesundheit 2020 auf Youtube Teil 2

Hörspiel: Ein Saurier mit Tourette-Syndrom

Der kleine Saurier Ticco tourt ja schon recht lange umher, nun kommt er in ganz neuer und witziger Aufmachung daher. Das tourettisch-kreative Team um Florian Winterfeld hat mit viel Spaß und Freude die Geschichte des kleinen Sauriers vertont.

Doch woher kommen diese Figur und Geschichte? Vor vielen Jahren ist Hermann Krämer aus Speyer die Idee zu einem Kinderbuch entstanden, die er gemeinsam mit Leser seines Tourette Forums als spontanes Fortsetzungswerk entwickelte. Die Geschichte des kleinen Sauriers Ticco nahm mehr und mehr Gestalt an, letztendlich wurde der Dialog als Kinderbuch zusammengeführt.                                                                                                              Die Zeichnungen zu Ticco entstammen der Feder von Susanne Ohler.

Auch wenn dieses Kinderbuch schon einige Jahre ‚auf dem Buckel‘ hat, so verliert es nicht an Aktualität. Die Erlebnisse von Ticco haben einen realistischen Bezug zu den alltäglichen Problemen von betroffenen Kindern, Jugendlichen und deren Angehörigen. Dieses Buch will Mut machen, das Leben mit Tourette-Syndrom anzunehmen.

Und jetzt gibt es Ticco als Podcast – klicken Sie auf einen der folgenden Buttons zum anhören.

Zusammen gegen Corona!

Ein Angebot der Privatklinik Bad Gleisweiler

 

Die Corona-Krise ist für viele Menschen psychisch belastend und stellt eine zusätzliche Herausforderung dar.

  • Haben Sie Gefühle der Einsamkeit, leiden an den Folgen der Isolation, haben keine ausreichende Tagesstruktur, verspüren innere Leere oder Gefühle der Sinnlosigkeit?
  • Haben Sie Krankheitsängste?
  • Sind Sie in großer Sorge um sich selbst oder um Ihre Angehörige?
  • Haben Sie familiäre Belastungen und brauchen ein entlastendes Gespräch?
  • Kam es durch die Isolation zu einer Verschlechterung Ihrer bereits bestehenden psychischen Erkrankung?
  • Benötigen Sie psychosoziale oder sozialdienstliche Beratung

 

Rufen Sie uns an

  • wenn es Ihnen wegen der Corona-Krise psychisch nicht gut geht
  • wenn Sie als Gesundheitsfachperson oder Einsatzkraft psychisch belastet sind
  • wenn Sie aufgrund Covid-19-Erkrankung psychiatrische, psychologische oder sozialdienstliche Beratung benötigen
  • wenn Sie Beratung zu häuslicher Gewaltprävention benötigen

Unser multiprofessionelles Krisenteam der Privatklinik Bad Gleisweiler hilft Ihnen direkt und unkompliziert und kann Ihnen bei Bedarf entsprechende Angebote vermitteln.

 

Telefon: 06345 940 308

Mail:       ambulanz@pkbg.de

Unsere Corona-Hotline ist montags bis freitags von 9  - 16 Uhr besetzt.

Virtuelles Hilfsangebot www.Rettungs-Ring.de

Rettung-Ring.de ist ein virtuelles Beratungs- und Betreuungsangebot für Menschen in psychischen Krisen. Es ist eine technische Plattform in Corona-Zeiten für Menschen, die sich ohne Panikmache austauschen und in Verbindung bleiben wollen.

Es bietet ein tägliches Programm in gleichen Abläufen mit festen Zeiten. Die einzelnen Programmpunkte werden von einem Profi oder Peer aus dem sozialen Bereich geführt.                             

In Zeiten, in denen man von anderen Menschen zwangsweise körperlich getrennt ist, ist eine emotionale Nähe umso wichtiger. Alle Teilnehmer erhalten die Chance auf einen strukturierten Tagesablauf.

  • Gesprächs-Ring: Austausch zu vorgegebenen Themen (z.B. Achtsamkeit, Alltagsbewältigung in der Krise usw.)
  • Beratungs-Ring: Profis aus bestehenden Beratungssystemen (EUTB, Selbsthilfegruppen) stehen den Teilnehmern für Fragen zur Verfügung. In besonderen Fällen ist auch eine spätere Einzelberatung möglich.
  • Selbsthilfeinteressierte können an das Selbsthilfebüro KORN (KOordinationsstelle Regionales Netzwerk) zur Beratung rund um das Thema Selbsthilfe und psychosoziale Hilfsangebote vermittelt werden
  • Freizeit -Ring: Hier wird gespielt (z.B. Stadt-Land-Fluss, Tabu, Montagsmaler usw.), musiziert oder gesungen.
  • Weitere Ringe in Planung.

Für die einzelnen Gruppen und Programmpunkte werden modernste Technik wie Online-Konferenzsysteme genutzt. Für die Teilnahme ist jedoch nur ein Handy, Tablet oder ein älterer Computer mit Internetanschluss erforderlich.

Konferenzsysteme sind die beste Lösung, da viele Menschen gleichzeitig erreicht werden sollen. Bei einer reinen Gruppe über Facebook besteht keine Kontrolle über die Inhalte (Panikmache, Fake-News). Dies kann über das Konferenzsystem vermieden werden.

Kontaktstellen für psychisch erkrankte Menschen

Die Kontakt- und Beratungsstelle versteht sich als Anlaufstelle für psychisch kranke Menschen, in der verlässliche und stabilisierende Beziehungen entwickelt und gegebenenfalls weitere Hilfen innerhalb und außerhalb des Sozialpsychiatrischen Netzes vermittelt werden können. Sie bietet Schutz-, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Sie können die Kontaktstelle unverbindlich und kostenfrei aufsuchen. So haben Sie die Möglichkeit, bei einem Kaffee die Atmosphäre und die jeweiligen Angebote kennen zu lernen.

Wenn Sie, als betroffene Person oder als Angehöriger eines psychisch erkrankten Menschen, Fragen haben und eine Beratung wünschen, können Sie bei einem Besuch oder auch telefonisch einen Termin vereinbaren. In diesem offenen Treff ist jeder willkommen.

Das jeweilige Monatsprogramm finden Sie immer auf unserer Webseite und folgendem Link: Offene Kontaktstelle

Freitagsclub im Krankenhaus zum Guten Hirten Ludwigshafen

Der Freitagsclub ist ein Angebot der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie.

Bei unseren wöchentlichen Treffen möchten wir in netter Atmosphäre über Themen informieren, die sich auf psychische Erkrankungen und die damit veränderte Lebenssituation beziehen. Hierzu halten Referenten Vorträge, zu denen im Anschluss Fragen gestellt oder auch kritische Diskussionen erwünscht werden. Zusätzlich informieren wir über aktuelle Freizeitangebote für das jeweilige Wochenende und die darauffolgende Woche.

Eingeladen sind Patienten, ehemalige Patienten, Angehörige und all diejenigen, die sich für Themen seelischer Erkrankung interessieren.

Ansprechpartner: Sozialdienst der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,  Herr Dr. Borne:  Tel. (0621) 6819 527

Die Treffen finden jeden Freitag von 14.00 bis 15.00 Uhr in der Aula unseres Krankenhauses Zum Guten Hirten, Semmelweisstr. 7, 67071 Ludwigshafen, statt.

Das aktuelle Monatsprogramm können Sie der folgenden Datei entnehmen:

EUTB Ludwigshafen

Die Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) unterstützt und berät Menschen mit Behinderungen, von Behinderung bedrohte Menschen, aber auch deren Angehörige unentgeltlich bundesweit zu Fragen der Rehabilitation und Teilhabe.

 

Adresse: Jägerstraße 5
67059 Ludwigshafen
Rheinland-Pfalz

 

Kontakt:

Telefon: 0 621 598 692 33

Fax: 0 621 592 809 61

E-Mail: info@eutb-ludwigshafen.de

 

Öffnungszeiten: 08:30 - 17:00 Uhr
Beratung in DGS nur nach Terminvereinbarung

 

Besondere Erfahrungen mit spezifischen Teilhabebeeinträchtigungen

  • Körperliche Beeinträchtigungen
  • Sprach- oder Sprechstörungen
  • Psychische Beeinträchtigungen
  • Gehörlosigkeit, Taubheit, Schwerhörigkeit
  • Kognitive Beeinträchtigungen
  • Mehrfache Beeinträchtigungen

Träger: NetzG-RLP e.V. (ehemals LVPE-RLP e.V.) / Ivita Rheinland-Pfalz und Saarland

Leben mit dem Gilles de la Tourette-Syndrom ein Interview mit Hermann Krämer

Als sich bei Hermann Krämer in seiner Jugend im Jahr 1968 die ersten neuropsychiatrischen An-zeichen zeigten, gab es kaum Informationen zu solchen Erkrankungen. Es dauerte fast 18 Jahre, bis die korrekte Diagnose gestellt werden konnte: das Gilles de la Tourette-Syndrom. Seit 1993 engagiert sich Hermann Krämer in der damals neugegründeten Tourette-Gesellschaft-Deutschland. Bis zum heutigen Tag ist er dabei geblieben, hält Vorträge, ist in der Selbsthilfe aktiv und macht Netzwerkarbeit – auch in den di-gitalen Medien - für Betroffene, Angehörige und Interessierte.
„Selbsthilfe Heute“ sprach mit dem Pionier der Selbsthilfearbeit:

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lebenmittourettesyndrom_selbsthilfeheute[...]
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Ludwigshafen: Information und Einladung zum Projekt: "Der Depression Beine machen"

Laufen ist mehr als Sport und Bewegung – Laufen hat auch positive Auswirkungen auf die Seele. Besonders Menschen mit einer leichten bis mittleren Depression fühlen sich wohler, wenn sie körperlich aktiv sind: Bewegung führt zu einem besseren Körpergefühl, zu Erfolgserlebnissen und zu psychischer Stabilisierung. Patientinnen und Patienten können durch regelmäßiges Lauftraining die psychotherapeutische oder medikamentöse Therapie aktiv und wirksam unterstützen.

Laufen aktiviert Glückshormone

Studien bekräftigen: Vor allem regelmäßiges Ausdauertraining wie das Laufen hat einen positiven Effekt auf die Stimmung von Depressionspatientinnen und -patienten. Laufen steigert nämlich die Menge des stimmungsaufhellenden „Glückshormons“ Serotonin und weiterer wichtiger Botenstoffe im Hirnstoffwechsel.

Motivation in der Gruppe

Besonders gut ist es, wenn das Laufen gemeinsam in einer Gruppe stattfindet. Angespornt vom „Wir-Gefühl“ ist es oft einfacher, sich zu körperlicher Aktivität zu motivieren. Kleine und große Erfolgserlebnisse, die das Meistern einer bestimmten Laufstrecke mit sich bringt, tun dabei ihr Übriges.

Wie bei allen Menschen fördert Sport bei Menschen mit Depression zudem die Ausdauer, Beweglichkeit, koordinative Fähigkeiten, Konzentration und Körperwahrnehmung. Außerdem kann das Laufen von belastenden Empfindungen und Wahrnehmungen ablenken, Ärger und Aggressionen abbauen. Neben der körperlichen Aktivierung kann Laufen also ein besseres Körpergefühl und eine Steigerung des Selbstwertgefühls bewirken.

Am 7. April 2017 berichtete der SWR in der Landesschau Rheinland-Pfalz über Laufgruppen für Menschen mit Depression. Die Laufgruppen sind aus dem Projekt „Der Depression Beine machen“ der LZG und weiterer Partner hervorgegangen. In dem Beitrag berichtet ein Teilnehmer mit Depression über seine Erfahrungen und beschreibt die Auswirkung des Laufens auf seine Stimmung. Eine Lauftrainerin und ein Psychotherapeut beurteilen das Laufangebot aus ihrer Sicht.

Ludwigshafener Initiative gegen Depression "Der Depression Beine machen" Quelle: SWR

Nachrichten: Schnellere Termine für psychisch Kranke beim Psychotherapeuten

Seit dem 1. April gibt es die neue psychotherapeutische Sprechstunde. Die langen Wartezeiten für einen Termin für psychisch kranke Menschen sollen sich dadurch verkürzen.                                                                                                                                        Laut der Bundes Psychotherapeuten Kammer wird zum 1. April eine neue psychotherapeutische Sprechstunde eingeführt. Diese Änderung in der Psychotherapierichtlinie soll Menschen mit psychischen Beschwerden die Möglichkeit bieten, kurzfristig eine umfassende therapeutische Beratung zu erhalten.                                                                                                                                                                                                                                    Die neue Sprechstunde: zwei Stunden pro Woche                                                                                                                                    Durch die Einführung der psychotherapeutischen Sprechstunde müssen Psychotherapeuten künftig mindestens zwei Stunden pro Woche dafür zur Verfügung stehen. Das entspricht vier Terminen à 25 Minuten. Die Sprechstunde kann sowohl in offener Form, als auch über eine Terminvereinbarung angeboten werden. Das Angebot der 25-minütigen psychotherapeutischen Sprechstunden kann von Erwachsenen bis zu sechsmal und von Kindern und Jugendlichen bis zu zehnmal in Anspruch genommen werden.

Über die psychotherapeutische Sprechstunde hinaus müssen entsprechende Praxen mindestens 200 Minuten in der Woche telefonisch erreichbar sein. Die Zeit, in der die Praxis telefonisch erreichbar ist, muss vom Psychotherapeuten in festen Einheiten von mindestens 25 Minuten angeboten werden.

Die Vorteile der neuen psychotherapeutischen Sprechstunde                                                                                                               Im Rahmen der neuen psychotherapeutischen Sprechstunde erhält der Patient beispielsweise eine Einschätzung seiner psychischen Beschwerden und Rat zur Selbsthilfe, Arbeitsfähigkeit und zu möglichen Therapieformen. Einer typischen Beratung entspricht das zwar nicht, doch die Sprechstunde bringt einige Vorteile für Psychotherapeut und Patient.

In der Sprechstunde kann etwa geklärt werden, ob eine sogenannte Akutbehandlung erforderlich ist. Sollte der Psychotherapeut diese für nötig halten, kann ohne ein langes Antragsverfahren mit der Krankenkasse eine Behandlung begonnen werden. Dabei hat der Patient die Möglichkeit, je nach Krankheitsfall bis zu 24-mal eine mindestens 25-minütige Einzelbehandlung in Anspruch zu nehmen. Diese Maßnahme dient der kurzfristigen Stabilisierung des Patienten und soll verhindern, dass dieser in der Arbeit oder der Schule ausfällt. Außerdem soll so Krankenhausaufenthalten vorgebeugt werden.                                                                                                                          

Psychotherapeutische Sprechstunde: wem helfen die Veränderungen?                                                                                      Prinzipiell kann sich jeder gesetzlich Krankenversicherte in einer psychotherapeutischen Sprechstunde beraten lassen. Dafür ist kein gesonderter Antrag bei der Krankenkasse notwendig, jedoch sollte zunächst telefonisch ein Termin vereinbart werden. Wichtig ist, seine Versichertenkarte zum Praxisbesuch beim Psychotherapeuten mitzubringen.

Laut einer Untersuchung des Robert-Koch-Instituts(RKI) leidet übers Jahr gesehen ein Drittel der Deutschen an mindestens einer psychischen Störung. Zu diesen zählen neben Angst- und Schlafstörungen auch Depressionen und Demenz. Ein weiteres Spektrum bilden Süchte, wie Alkohol- oder Magersucht.

Die Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen müssen künftig auch Termine für ein Erstgespräch beim Psychotherapeuten vermitteln. Die Servicestellen sind verpflichtet, innerhalb von vier Wochen dem Patienten einen Termin anzubieten. Sollte dies nicht möglich sein, wird der Patient an ein Krankenhaus vermittelt. Die Möglichkeit, bei einem "Wunsch-Therapeuten" einen Termin zu bekommen besteht nicht. In diesem Fall muss sich der Patient direkt an die entsprechende Praxis wenden.

Dem steigenden Bedarf an Psychotherapeutenpraxen wirkt die neue Regelung nicht entgegen.

Quelle: ah, dpa / Augsburger Allgemeine

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Sprechstunde: Schneller Termin für psychisch Kranke - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/geld-leben/Sprechstunde-Schneller-Termin-fuer-psychisch-Kranke-id41035861.html
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Servicestellen vermitteln ab April Psychotherapeuten-Termine

Seit einem Jahr verteilen Servicestellen Facharzttermine an Patienten. Trotz Kritik der Kassenärzte wird das Angebot nun ausgebaut. Ab April sollen auch Termine beim Psychotherapeuten vermittelt werden.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/termin-beim-psychotherapeuten-servicestellen-weiten-angebot-aus-a-1130305-amp.html

Quelle: Spiegel Online

Wegweiser für Menschen mit psychischer Erkrankung in Rheinland-Pfalz

Psychische Erkrankungen können jeden treffen. Genau wie körperliche Erkrankungen bedeuten auch psychische Erkrankungen einen gravierenden Einschnitt im Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen.                                           Es stellen sich viele Fragen:
Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es? Wo finde ich Hilfen beim
Wohnen, bei der Arbeit und Beschäftigung oder bei der Tagesstrukturierung?
An wen kann ich mich wenden, um Unterstützung zu erhalten?
Der vorliegende Wegweiser für psychisch kranke Menschen in Rheinland-Pfalz soll bei der Beantwortung dieser Fragen helfen. Er liefert eine umfassende Übersicht über Behandlungs- und Unterstützungsangebote in den Regionen und listet die zahlreichen regionalen Dienste und Einrichtungen in Rheinland- Pfalz auf. Darüber hinaus beschreibt er Stand und Perspektiven der Hilfe und Unterstützung für psychisch erkrankte Menschen in Rheinland-Pfalz.

Unter folgendem Link können sie Puplikation direkt kostenfrei bestellen:

https://msagd.rlp.de/de/service/publikationen/detail/?tx_rlppublications_detail%5Bpublication%5D=558&tx_rlppublications_detail%5Bpage%5D=1&tx_rlppublications_detail%5Baction%5D=show&tx_rlppublications_detail%5Bcontroller%5D=Publication&cHash=9c05996a361247c353cd0568a9776dd4

Wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen möchten

sollten Sie Erfahrung als Patientin/Patient mit stationärer oder ambulanter Psychotherapie haben.

können Sie einfach zu unserem nächsten Treffen kommen.

können Sie sich vorab telefonisch oder per E-Mail informieren.

Unsere Treffen finden alle zwei Wochen donnerstags von 18:00 bis 20:00 Uhr in der Tagesklinik Frankenthal, Foltzring 20 im Raum UG 22 statt.

Ihre Ansprechpartner sind:

Ursula Huber-Moulliet Telefon: 06233 / 44 698

                                             E-Mail: ursula.moulliet@gmx.de

Uwe Henrich                    Telefon: 01577 9480 421

                                             E-Mail: u.58.henrich@web.de

SHG FT.pdf
PDF-Dokument [67.5 KB]

Der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener Rheinland-Pfalz e.V. (LVPE) ist ein eingetragener Verein psychisch kranker oder krank gewesener Menschen, der 1996 nach Inkrafttreten des Gesetzes für psychisch kranke Personen (PsychKG) von den bestehenden Ortsgruppen in Mainz, Landau und Trier gegründet wurde.

 

Historie des LVPE
Historie des LVPE -3.pdf
PDF-Dokument [29.4 KB]

Leuchtfeuer ist das Journal des LVPE und fasst Brisantes, Unterhaltsames, sowie Politisches eines Jahres zusammen. Mit seinen über 100 Seiten findet Leuchtfeuer auch ausserhalb des LVPE Beachtung. Das jeweilige Schwerpunktthema der einzelnen Ausgabe wird auf der Homepage des Landesverbandes veröffentlicht.                                                                                Wer das aktuelle komplette Leuchtfeuer haben möchte, der wende sich bitte an den 1. Vorsitzenden. Er kann über die Vorgehensweise sowie die Preise fürs Leuchtfeuer sowie Portokosten informieren.

Kontakt: Herr Franz-Josef Wagner  Email: f.j.wagner@gmx.net.

Leseprobe: Leuchtfeuer Journal Nr. 19 Jahr 2015
Leuchtfeuer_19_web-1.pdf
PDF-Dokument [3.2 MB]

Selbsthilfegruppe „Ein Tic anders“ für Angehörige und Erkrankte von Tourette Syndrom & Tic Störungen in Landau / SÜW gegründet!

Betroffene mit dem Tourette-Syndrom oder Tic Störungen haben es schwer anerkannt und akzeptiert zu werden. Sie sind oft komischen Blicken und Unverständnis ausgesetzt. Da geht es Erwachsenen nicht anders als betroffenen Kindern. Mit unserer Selbsthilfegruppe wollen wir uns gegenseitig stärken, uns Tipps geben, wie man den Alltag meistern kann.

Der Gruppenleiter Hr. Torsten Wollersen ist betroffener Angehöriger eines 14 jährigen Sohnes, der am Tourette-Syndrom erkrankt ist. So konnte er über Jahre durch Gespräche mit Ärzten, Lehrern, Psychologen und Psychiatern, aber auch durch das direkte Erleben seines Sohnes jede Menge Erfahrung sammeln. Hinzu kam Fachliteratur und der Besuch von Vorträgen zu dieser Thematik. So kann er auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen, den er sicherlich gewinnbringend in die Selbsthilfegruppe mit einbringen kann.

Zu finden ist die Gruppe gegenüber dem alten Messplatz in 76829 Landau in der Pfalz. Die Räumlichkeit liegt im Gebäude der "systemischen Hilfen" im Ostring 31 in 76829 Landau in der Pfalz.

Das erste Gruppentreffen findet dort am Montag den 01.12.2014 um 17 Uhr statt.

http://www.ein-tic-anders.de/

Postanschrift: Tourette Selbsthilfegruppe Landau (Pfalz), Nordring 10, 76829 Landau

Gruppentreff: Ostring 31, 76829 Landau

Tourette Selbsthilfegruppe Landau (Pfalz)
Nordring 10
76829 Landau (Pfalz)
Telefon: 063413891182 063413891182
Fax:
E-Mail-Adresse:

Tourette-Artwork von Hermann Krämer

Der Speyerer Hermann Krämer, geb. 1956, lebt seit 1968 mit dem Tourette-Syndrom. Er ist seit 1993 Mitglied der Tourette-Gesellschaft Deutschland, engagiert sich unter anderem in der Öffentlichkeitsarbeit mit seiner Homepage 

www.tourette-syndrom.de mit interessanten Hintergrund-

informationen und Links.

Infoflyer zum Tourette Syndrom
Copyright: Tourette-Gesellschaft Deutschland
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